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Kommentar zu Cyvern: The Dragon Weapons (1998) |
Eingetragen am 02.09.2010 12:15:49 von Battletoad |
Zuletzt geändert am 02.09.2010 12:16:05 von Battletoad |
Cyvern: The Dragon Weapons |
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Cyvern: The Dragon Weapons ist ein etwas ausgefallenerer, aber dennoch sehr guter Shooter. Die Originalität hält sich in Grenzen, dennoch findet man hier eine interessante Mischung aus verschiedenen Einflüssen und Ideen. Mit dem Standardschuss kann man die Leiste für den Spezialschuss (hier Banish Shot genannt) aufladen, was sehr ähnlich funktioniert wie in Psikyo-Shootern. Das Score-System basiert auf diesem Banish Shot. Wenn man damit Bodengegner zerstört erscheinen Medaillen, die reichlich Punkte geben. Der Trick ist also, seinen Spezialschuss an Luftgegnern und herumfliegenden Powerups aufzuladen und dann so viele Bodengegner wie möglich zu "bannen". Der Wert der Medaillen erhöht sich mit der Zeit von 50 auf 10.000 Punkte. Das erinnert dann recht stark an Raizing, ist aber im Großen und Ganzen nicht ganz so gnadenlos, da man selber entscheiden kann wo man Medaillen freilegt und da die Items nicht fallen, sondern an ihrem Platz bleiben. Nichtsdestotrotz, wenn man nur eine Medaille nicht einsammelt und aus dem unteren Bildschirmende verschwinden lässt, sinkt der Wert wieder auf 50. Das Scoresystem macht alles in allem viel Spaß.
Ein weiterer Höhepunkt sind die wirklich lang geratenen Bosskämpfe. Die Endgegner bestehen aus mehreren zerstörbaren Teilen und lassen allerhand schwierige Schussmuster auf den Spieler los. Durch die Zerstörung bestimmter Teile, werden verschiedene Muster aktiviert, sodass eine gut ausgearbeitete Strategie unabdinglich ist. Überhaupt ist das Spiel trotz der vielen Extraleben sehr schwer. Schön ist aber, dass man zum Benutzen und nicht zum Aufstocken von Bomben ermuntert wird. Frustmomente bei unerwarteten Lebensverlusten halten sich also in Grenzen.
Über Grafik und Musik brauch man nicht viele Worte verlieren. Optisch ist das Spiel eher trist und unspektakulär, generell gefällt mir der Stil nicht sonderlich. Die Musik ist nicht unbedingt schlecht, aber dudelt ziemlich uninspiriert und repetitiv vor sich hin. Nur beim Level 2 Boss kommt mal wirklich gute Atmosphäre auf.
Wertung: 8/10 |
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